Schreiben von Verkaufsbriefen

Die wichtigsten Tipps zum Schreiben von verkaufsstarken Briefen

Es ist im Allgemeinen nicht gerade einfach, Briefe aufzusetzen, die den Geschmack aller Leser treffen und die Botschaft klar und deutlich, aber doch charmant und interessant zum Ausdruck bringen.

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Noch etwas schwieriger wird es, wenn es sich um Verkaufsbriefe handelt, also um Briefe, durch die der Leser dazu animiert werden soll, das entsprechende Produkt zu kaufen oder die beschriebene Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. 

Vorab sei gesagt, dass letztlich jeder Brief, jedes Telefonat und jeder Kundenkontakt den Charakter eines Verkaufsgespräches hat, denn nur wer sich ansprechend und höflich präsentiert, wird den Kunden ein zweites Mal begrüßen können. Hilfreich ist zudem sicherlich auch, dass Geschäftsbriefe heute durchaus etwas moderner geschrieben werden dürfen und nicht mehr rein aus wohlklingenden, wenn auch leicht verstaubten Standardfloskeln bestehen müssen.

Außerdem gibt es durchaus einige Tipps und Tricks für das Verfassen von verkaufsstarken Briefen, hier die wichtigsten davon:

•        die Absicht.

Ein verkaufsstarker Brief zeichnet sich dadurch aus, dass er eine Reihe von Fragen beantwortet. Hierzu gehört, dass der Leser erkennen muss, wer ihm schreibt, warum derjenige sich an ihn wendet, was ihm konkret angeboten wird und was er tun muss, um das beschriebene Produkt zu erhalten.

Außerdem muss der Leser das Gefühl haben, dass es sich lohnt, den gesamten Brief zu lesen und anschließend nicht nur interessiert sein, sondern auch wirklich aktiv werden wollen. Eine recht gute Methode ist, den Brief nicht zu schreiben, sondern die ersten Versuche auf ein Band zu sprechen und sich anzuhören, denn dadurch wird deutlich, wie der Brief buchstäblich klingt.

•        der Stil.

Wichtig ist, eine Sprache zu finden, die zu dem Leser und dem Unternehmen passt. Gestelzte Fachausdrücke passen eher nicht zu einer jungen Zielgruppe und einem modernen Unternehmen, eine allzu lockere Ausdrucksweise hingegen nicht zu einem Traditionsunternehmen mit reiferen Kunden.

Die Sätze sollten dabei insgesamt nicht länger sein als 14 Worte und pro Satz immer nur einen Gedanken thematisieren. Außerdem ist wichtig, positiv und aktiv zu schreiben.

•        die Länge.

Grundsätzlich sollte der Brief möglichst kurz und knapp sein, ein guter Richtwert ist eine DIN A4-Seite. Zu lange Briefe erwecken den Eindruck, als wäre das Lesen des Briefes mit Arbeit und einem größeren Zeitaufwand verbunden und die Folge davon ist, dass der Brief erst einmal zur Seite gelegt wird.

•        die Schrift.

Kunstvolle Schriften sehen zwar schön aus, lesen sich aber schwer. Besser sind einfache, klare Schriften in gut lesbarer Größe. Ebenfalls hinderlich für den Lesefluss sind Sperrungen und Großbuchstaben. Werden farbige Schriften verwendet, sollten sich diese im Rahmen halten, denn sonst wirkt der gesamte Brief zu unruhig.

•        die Ansprache.

Wir-Formen sind zwar nett, aber nicht wirklich kundenorientiert. Besser ist, den Leser persönlich anzusprechen und zwar idealerweise an drei Stellen, der Anschrift, der Begrüßung und einmal mitten im Text. Dadurch wirkt der Brief individuell und der Leser fühlt sich persönlich angesprochen.

•        die Gliederung.

Der Inhalt sollte in Absätze gegliedert sein, wobei ein Absatz aus höchstens fünf Zeilen bestehen sollte. Hilfreich für den Leser ist auch, wenn die Absätze Zwischenüberschriften haben, die den nachfolgenden Absatz prägnant zusammenfassen.

•        die Antwortmöglichkeiten.

Angenehm für den Leser ist, wenn ihm Arbeit abgenommen wird. Dazu können entweder Name und Durchwahl oder E-Mail-Adresse des zuständigen Sachbearbeiters inklusive der Zeiten, wann dieser zu erreichen ist, aufgeführt werden oder aber es wird eine Antwortkarte beigelegt, die der Leser nur noch ausfüllen und abschicken muss.

•        die Verpackung.

Ebenso wie der Brief nach Möglichkeit von Hand und in farbiger Tinte unterschrieben werden sollte, sollte sich auch die äußere Verpackung präsentieren. Hierzu gehört beispielsweise eine Briefmarke anstelle eines Stempels sowie eine direkt aufgedruckte oder von Hand geschriebene Adresse anstelle eines Aufklebers.

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Thema: Tipps zum Schreiben von verkaufsstarken Briefen (Verkaufsbriefe) 

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