Eine Postkarte schreiben – Infos und Tipps, 1. Teil
Aus dem Urlaub, für eine kurze Nachricht oder als netter Gruß zwischendurch: Die gute alte Postkarte erlebt ein Comeback. Doch bei vielen ist es schon eine ganze Weile her, als sie zum letzten Mal eine Postkarte geschrieben haben. Deshalb tauchen oft Fragen auf: Wie wird eine Postkarte beschriftet? Wohin gehört die Briefmarke? Welcher Text eignet sich?
In einem zweiteiligen Beitrag haben wir Infos und Tipps für alle zusammengestellt, die mal wieder eine Postkarte schreiben möchten!
Inhalt
Warum überhaupt eine Postkarte schreiben?
Vielleicht erinnert sich manch einer noch an die Zeiten, als es in den Schulferien mit den Eltern in den Urlaub ging und die zwei, drei Wochen ohne die Freunde gefühlt eine halbe Ewigkeit waren. Früher, als Handys wenig verbreitet waren und eine SMS oder ein Anruf aus dem Ausland richtig viel Geld kostete.
Damals, als es völlig normal war, jede Menge Postkarten zu schreiben, um den Empfängern zu Hause von den Erlebnissen und Erfahrungen zu berichten. Und als es dazugehörte, selbst gespannt auf Postkarten zu warten, um sie dann an der Pinnwand aufzuhängen.
Diese Zeiten sind natürlich schon lange vorbei. Gleichzeitig sind die Gründe, warum Postkarten geschrieben wurden, größtenteils weggefallen. Immerhin ist das Smartphone ein selbstverständlicher Begleiter im Alltag und ein mobiler Internetzugang sorgt dafür, dass Urlaubsfotos innerhalb kürzester Zeit online sind. Auch Grüße sind dank Messenger-Dienst schnell und kostengünstig in die ganze Welt verschickt.
Aber Hand aufs Herz: Mit einer schönen, bunten Postkarte, die ein paar handgeschriebene Zeilen enthält, kann eine Nachricht auf dem Handy oder ein öffentlicher Post in den sozialen Medien einfach nicht mithalten.
Denn im digitalen Zeitalter ist eine echte Postkarte nun einmal etwas Besonderes. Außerdem weckt das 10,5 x 14,8 Zentimeter große Papierstück Erinnerungen und drückt Wertschätzung aus. Und das ist Grund genug, um mal wieder eine Postkarte zu schreiben!
Worauf sollte bei der Auswahl einer Postkarte geachtet werden?
Wer in einem Souvenirshop oder Schreibwarenladen steht, findet meist eine recht große Auswahl an Postkarten vor. Ratsam ist aber, immer etwas im Hinterkopf zu behalten, an wen die Karten gehen.
Für die Eltern, Großeltern und anderen Verwandten sind Motive vom Ort, von Sehenswürdigkeiten oder unverfängliche Bilder wie Landschaften, Blumen oder Tiere eine gute Wahl. Solche Postkarten sind auch für die Arbeitskollegen im Büro geeignet.
Freunde schmunzeln vielleicht über eine Karte, die rassige Mädels im Bikini oder knackige Surfer zeigt. Ein romantischer Sonnenuntergang kommt bei Frauen oft gut an, während sich Männer an einem coolen Auto oder edlen Oldtimer erfreuen.
Wer die Postkarte nicht aus dem Urlaub, sondern von daheim schreibt, kann aber auch individuelle Postkarten entwerfen. Im Schreibenwarenbedarf sind Blanko-Postkarten erhältlich, auf die zum Beispiel ein schönes Foto gedruckt werden kann. Eine andere Möglichkeit ist, Fotos im Fotoshop direkt als Postkarten auszudrucken zu lassen.
Zu den Postkarten kommt noch das Porto dazu. Und wenn das Budget begrenzt ist, muss die Liste der Empfänger mitunter gekürzt werden. Ratsam ist dann, diejenigen zu streichen, die letztlich auf die handgeschriebenen Grüße verzichten können. Freundinnen und Kumpel nehmen es bestimmt nicht krumm, wenn sie eine digitale Urlaubsnachricht bekommen.
Die Eltern und Großeltern, aber auch die Patentante, die die Urlaubskasse aufgestockt hat, dürften hingegen ziemlich enttäuscht sein, wenn sie vergeblich auf eine Postkarte warten. Auch der Nachbar, der die Blumen gießt und den Briefkasten leert, sollte mit einer Karte bedacht werden. Hier zählt nämlich die Geste.
Wie wird eine Postkarte beschriftet?
Sind passende Postkarten ausgesucht, macht es Sinn, gleich nach Briefmarken zu fragen. Souvenirläden und Verkaufsstände mit Postkarten halten nämlich oft auch Briefmarken bereit. Damit entfällt die Suche nach einer Postfiliale.
Zurück im Hotel oder an einem ruhigen Plätzchen kann dann das Schreiben der Postkarten beginnen. Dabei ist eine Postkarte zweigeteilt. Die linke Hälfte bietet Platz für den Text. Darum kümmern wir uns im 2. Teil ausführlich.
Auf die rechte Hälfte ist in der oberen Ecke ein Viereck aufgedruckt. Über dieses Feld wird die Briefmarke geklebt. Darunter gibt es drei oder vier Zeilen, die für den Namen und die Anschrift des Empfängers vorgesehen sind.
Sie werden wie folgt ausgefüllt:
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In die oberste Zeile kommt der Empfängername. Dabei ist es möglich, nur den Vor- und Nachnamen zu vermerken oder dem Namen eine Anrede wie Frau, Herr oder Familie voranzustellen.
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In der zweiten Zeile werden der Straßename und die Hausnummer notiert.
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Die Postleitzahl und der Ort stehen in der dritten Zeile.
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Gibt es eine vierte Zeile, wird hier das Zielland eingetragen. Innerhalb Deutschlands kann diese Zeile natürlich leer bleiben. Wird die Postkarte aus dem Ausland verschickt, sollte das Zielland möglichst in der Landessprache des Urlaubslandes aufgeführt werden. Fehlt die vierte Zeile, wird das Zielland einfach unterhalb der Adresse aufgeschrieben. Und am besten ist, dafür Druckbuchstaben zu verwenden.
Eine Absenderadresse wird auf einer Postkarte in aller Regel nicht vermerkt. Außerdem wandert die Postkarte nicht in einen Briefumschlag. Sondern wäre es nämlich ein Brief – und keine Postkarte mehr.
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Thema: Eine Postkarte schreiben – Infos und Tipps, 1. Teil
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